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Helix-Test im Piercingstudio: Warum er für Hygiene wichtig ist?

„Helix“ kennst du vielleicht als beliebtes Ohrpiercing. In der professionellen Piercingbranche steht dieser Begriff jedoch auch für etwas anderes: den Helix-Test.

Dabei handelt es sich um ein technisches Prüfverfahren zur Überprüfung der Sterilisation – ein unsichtbarer, aber entscheidender Faktor für deine Sicherheit.

Hier erfährst du, was genau der Helix-Test ist und warum er in verantwortungsvoll geführten Studios eine wichtige Rolle spielt:

Was genau ist der Helix-Test?

Der Helix-Test (nicht zu verwechseln mit dem Helix-Piercing) ist ein sogenanntes Process Challenge Device (PCD). Das ist ein spezieller Prüfkörper, der für Typ-B Sterilisatoren entwickelt wurde. In der Schweiz unterliegen alle Piercingstudios der Meldepflicht. Sie müssen über einen B-Klasse-Sterilisator verfügen.

Dieser Test simuliert besonders schwierige Bedingungen während der Sterilisation. Dazu gehören:

  • enge Hohlräume
  • verwinkelte Kanäle
  • schwer zugängliche Bereiche in Instrumenten wie Zangen oder Röhrchen

Der Helix-Test ist speziell auf kleine, hohle Instrumente ausgelegt. Genau solche Werkzeuge kommen in Piercingstudios regelmässig zum Einsatz. Ziel ist es, sicherzustellen, dass der Dampf auch diese sensiblen Stellen erreicht – und eine echte Sterilisation gewährleistet ist.

Warum ist der Helix-Test so wichtig?

Eine sichere Sterilisation bildet die Grundlage für hygienisches Arbeiten. Deshalb spielt der Helix-Test eine zentrale Rolle:

  • Infektionen und Keime vermeiden
    Beim Piercen kommen Instrumente mit Blut oder Schleimhäuten in Kontakt. Nur ein korrekt funktionierender Sterilisator verhindert zuverlässig Infektionen – etwa durch Bakterien, Pilze oder Viren wie Hepatitis und HIV.
  • Schutz für Kundschaft und Personal
    Ein Studio, das regelmässig den Helix-Test durchführt, schützt damit nicht nur dich, sondern auch sein eigenes Team. Denn hygienisches Arbeiten reduziert das Risiko von Kreuzkontaminationen erheblich.
  • Sicherheit bei komplexen Instrumenten
    Der Helix-Test zeigt, ob der Sterilisator auch schwer erreichbare Bereiche vollständig bedampft. Gerade bei Hohlkörpern ist das besonders wichtig.

Wie häufig wird der Helix-Test durchgeführt?

Professionelle Studios führen den Helix-Test täglich durch – oder bei jeder neuen Sterilisations-Charge. Dadurch wird sichergestellt, dass der Autoklav zuverlässig arbeitet.

In der Schweiz gelten zudem kantonale Vorgaben und eine Meldepflicht. Regelmässige Prüfungen und deren Dokumentation gehören zu den hygienischen Standards, die auch behördlich überprüft werden.

Was bedeutet das für dich als Kund/in?

Obwohl der Helix-Test im Hintergrund abläuft, sorgt er für Sicherheit und Vertrauen. Du kannst davon ausgehen, dass das Studio grossen Wert auf Hygiene legt.

  • Höchste Hygienestandards:
    Ein Studio mit Typ-B-Sterilisator und Helix-Test zeigt dir: Hygiene ist hier kein Zufall, sondern fester Bestandteil des Arbeitsalltags.
  • Transparenz schafft Vertrauen:
    Du darfst jederzeit nachfragen, ob der Helix-Test Teil des Hygienekonzepts ist. Ein seriöses Studio gibt dir offen Auskunft.
  • Sicherheit bei jedem Schritt:
    Zu wissen, dass hinter den Kulissen regelmässig geprüft wird, schafft Vertrauen.
    Es gibt dir ein gutes Gefühl – bei jedem Piercing.

Der Helix-Test ist ein wichtiger Bestandteil der Hygiene in jedem verantwortungsvoll geführten Piercingstudio.

Er sorgt dafür, dass auch komplexe Instrumente zuverlässig sterilisiert werden. So schützt er dich vor vermeidbaren Risiken – und gibt dir die Sicherheit, die du beim Piercen verdienst.