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Ist weisse Tattoofarbe wirklich schmerzhafter?

In der Tattoo-Community gibt es zahlreiche Mythen und Fakten rund um helle Farben wie Weiss. Ein oft diskutiertes Gerücht besagt, dass weisse Tattoofarbe schmerzhafter sei als andere Farben. Tatsächlich wird Weiss häufig für Highlights oder Akzente eingesetzt – meist als letzter Schritt eines Tattoos, um dem Motiv den finalen Feinschliff zu verleihen. Doch ist Weiss wirklich schmerzhafter? Hier erfährst du, warum diese Farbe intensiver wahrgenommen wird und was wirklich dahintersteckt:

Verursacht weisse Tinte tatsächlich mehr Schmerzen als andere Farben?

Weisse Tinte wird oft als schmerzhafter empfunden – allerdings nicht wegen der Farbe selbst. Der Grund dafür liegt vor allem darin, dass weisse Highlights oder Konturen häufig am Ende einer Tattoo-Session gestochen werden. Zu diesem Zeitpunkt ist die Haut bereits gereizt und empfindlicher.

Weisse Tattoofarbe wird verwendet, um Glanzlichter oder besondere Details wie die Reflexion eines Auges zu betonen. Dabei werden oft Hautpartien bearbeitet, die bereits mehrfach gestochen wurden. Diese erneute Beanspruchung verstärkt das Schmerzempfinden, wodurch viele fälschlicherweise glauben, dass die weisse Farbe selbst dafür verantwortlich ist.

Kein Grund zur Panik bei Weiss

Egal ob Schwarz, Rot oder Weiss – die Farbe selbst hat keinen Einfluss darauf, wie intensiv das Tätowieren empfunden wird. Das vermeintlich unangenehmere Gefühl bei weissen Akzenten liegt schlicht daran, dass sie häufig auf bereits strapazierte Haut aufgetragen werden.

Also keine Sorge, wenn die weisse Tinte ins Spiel kommt, bedeutet das, dass dein Tattoo fast fertig ist! Die weissen Highlights verleihen deinem Tattoo eine besondere Tiefe und machen es zu einem echten Hingucker. Der kurze Moment des Unbehagens vergeht, aber dein Kunstwerk bleibt dir ein Leben lang erhalten.

 

Tattoo-Mythos Tattoofarbe