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Was ist Punchen beim Piercen – und wie funktioniert die Technik?

Punchen ist eine spezielle Piercingtechnik, bei welcher mithilfe eines sogenannten Punchers (auch Hautstanzer oder Biopsy Dermal Punch genannt) ein kleines, rundes Stück Hautgewebe gezielt entfernt wird.

Die Methode kommt bei Single-Point-Piercings wie Dermal Anchors oder Skin Divers zum Einsatz. Anstelle eines klassischen Stichkanals entsteht dabei eine präzise „Hauttasche“, in der das Implantat stabil eingebettet werden kann:

Wann wird die Punch-Technik verwendet?

Punchen kommt vor allem bei implantatbasierten Piercings ohne durchgehenden Stichkanal zum Einsatz – etwa bei Dermal Anchors, Skin Divers oder auch beim gezielten Ausstanzen des Ohrläppchens, um schneller Plugs oder Tunnels einsetzen zu können. Da dabei Haut dauerhaft entfernt wird, kann sich das Ohrloch in der Regel nicht mehr vollständig zurückbilden.

Vorteile des Punchens

Beim Punchen zeigen sich klare Vorteile – vor allem bei Dermal Anchors und Skin Divers:

  • Präzision: Die Technik ermöglicht eine exakt definierte Öffnung durch gezielte Gewebeentfernung.
  • Gewebeschonung: Die sehr scharfe Rundklinge des Punchers entfernt das Gewebe präzise, ohne es zu quetschen oder zu verdrängen.
  • Schnellere Heilung: Das umliegende Gewebe bleibt weitgehend unversehrt, was die Einheilung deutlich erleichtert.

Punchen ist eine präzise Technik, welche Erfahrung und Fachwissen erfordert. Sie wird vor allem bei Single-Point-Piercings wie Dermal Anchors und Skin Divers eingesetzt und sollte ausschliesslich von geschultem Personal in einem professionellen Piercingstudio durchgeführt werden.

Wenn du dich für ein solches Piercing interessierst, achte darauf, dass das Studio mit der Punch-Technik vertraut ist und hochwertige Materialien verwendet. So erhöhst du die Chancen auf ein ästhetisches, gut verheiltes und langanhaltend schönes Piercing.

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