Zungen-Piercing – Warum ist dieses orale Piercing so beliebt?
Seit den späten 80er-Jahren zählt das Zungen-Piercing zu den absoluten Klassikern unter den Piercings und ist bei Frauen und Männern gleichermassen beliebt. Nachdem zahlreiche Prominente ihre Zungen-Piercings in der Öffentlichkeit präsentierten, wurde dieses Piercing endgültig zum Trend.
Es wird meist vertikal in der Mitte der Zunge gestochen. Anfangs trägt man einen längeren Barbell, um die anfängliche Schwellung der Zunge problemlos auszugleichen.
Weitere Bezeichnung:
Tongue-Piercing
Piercing-Kategorien:
Orale-Piercings, Schleimhaut-Piercings
Schmerz-Ranking:
1 | 2 | 3 | 4 | 5
Wusstest du schon?
- Azteken und Mayas verwendeten Zungen-Piercings in Ritualen, um durch das Durchstechen der Zunge eine spirituelle Verbindung zu ihren jeweiligen Gottheiten herzustellen.
- In den 1990er-Jahren eroberte das Zungenpiercing den Mainstream – viele Pop- und Rockstars setzten es bewusst provokant bei Auftritten und in Musikvideos ein.
Was du nach dem Stechen beachten solltest:
- Ein Zungenpiercing wird nicht direkt durch das Zungenbändchen (Frenulum linguae) gestochen. Stattdessen wird der Stichkanal unterhalb der Zunge leicht seitlich gesetzt, während der obere Schmuckaufsatz mittig auf der Zunge liegt.
- Vermeide es, mit den Zähnen am Piercing zu spielen, da dies langfristig Schäden am Zahnschmelz verursachen könnte.
- Zur Linderung der anfänglichen Schwellung kannst du selbstgemachte Eiswürfel aus Kamillentee verwenden – sie fördern sanft die Heilung.
Ein Zungen-Piercing ist ein aussergewöhnliches Accessoire, welches deinem Ausdruck einen aufregenden und individuellen Akzent verleiht. Mit diesem Piercing ziehst du Aufmerksamkeit auf dich und zeigst stilvoll deine Persönlichkeit.